Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen erhält keine oder keine ausreichende Pflegeeinstufung/-grad

Pflegebedürftige Menschen brauchen eine qualitativ hochwertige Pflege und häusliche Versorgung. Nur so können Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gewährt werden. In der Praxis wird fast jeder dritte Antrag abgelehnt oder die Leistungen werden im zu geringen Maße bewilligt. Warum? Häufig ist die Einstufung durch den medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) inkorrekt, Angehörige und Betroffene bereiten sich nicht ausreichend auf das Einstufungsgespräch vor und führen das Gespräch ohne kompetente Unterstützung.
Die Folge ist der Ablehnungsbescheid und dieser wird viel zu schnell akzeptiert und nicht kritisch hinterfragt.